Fachgerechter Umgang mit Asbest München, Bayern

Asbestentsorgung in Bayern

Asbest ist ein anorganischer Faserstoff, der aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit und Hitzebeständigkeit über Jahrhunderte in vielen Bereichen zum Einsatz kam. Heute sind die gesundheitsschädlichen Eigenschaften von Asbest bekannt, weshalb das Material seit 1993 in Deutschland verboten ist. Da Asbest jedoch häufig eingesetzt wurde, befindet er sich auch heute noch in und an vielen Bauwerken. Wenn Asbestfasern eingeatmet werden, können schwere oder tödliche Krankheiten entstehen. Deshalb empfiehlt sich eine schnellstmögliche Asbestsanierung, sofern das Haus oder Gebäude vor 1990 gebaut wurde. Hier ist eine professionelle Asbestentsorgung unbedingt notwendig, da bereits kleine Mengen an Asbest zu dauerhaften Gesundheitsschäden führen können.

Als TÜV-zertifiziertes Unternehmen nach TRGS 519 Nr. 2.7 Anlage 3 und TRGS 521 übernehmen wir sämtliche Asbestarbeiten in Bayern. Darüber hinaus gewährleisten wir Ihnen einen fachgerechten Umgang mit alter sowie neuer Mineralwolle (KMF). Sie haben noch Fragen zur Asbestentsorgung? Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch für eine Beratung gern zur Verfügung.

Ordnungsgemäße Asbestentsorgung bei Speedy's Gebäude- und Fassadenreinigung in München und ganz Bayern

Achtung bei der Asbestentsorgung

Bei Asbestentsorgungen handelt es sich immer um besonders überwachungsbedürftige Abfälle. Deshalb muss von einer lizensierten Deponie ausnahmslos ein Entsorgungsnachweis ausgestellt werden!

Die Asbestentsorgungen müssen zudem mit einem speziellen Hinweisschild für Asbest gekennzeichnet werden.

Schwachgebundenes Asbest umfasst:

  • Spritzasbest, der häufig zum Brandschutz auf Stahlträgern aufgebracht wurde
  • Asbestpappen, zum Beispiel als Unterlage für PVC-Beläge
  • Kleine Teile und Bruchstücke aus Asbestzementbauteilen
  • Mit Asbest verunreinigte hausmüllartige Abfälle (beispielsweise Bodenbeläge wie Cushion-Vinyl-Böden oder Floor-Flex-Böden, Dämmmaterialien oder Teppichböden)
  • Arbeitsmittel (z.B. Kleidung), die mit Asbestfasern behaftet sind
  • Asbestabfälle aus anderen Verwendungsbereichen. Dazu zählen Materialien zur Isolation, Brandschutz, Abdichtung und Filtration. Asbesthaltiges Füll- und Dämmmaterial sowie Reibungsbeläge von Bremsen und Kupplungen gehören auch dazu.

Bei schwachgebundenen Asbestabfällen kann auch die sogenannte „Fass-in-Fass-Methode“ angewandt werden. Dabei werden die belasteten Abfälle in einem Fass untergebracht, das wiederum in ein größeres Fass verstaut und darin schließlich einbetoniert wird. Die Ummantelung aus Beton sollte mindestens zehn Zentimeter dick sein. Außerdem müssen die Hohlräume im inneren Fass ausgegossen werden, damit die Fässer nicht zusammengedrückt werden können.

Kann die Asbestentsorgung privat durchgeführt werden?

Nein, die Entsorgung von Asbest sollten Sie immer einem Fachmann überlassen! Denn die Asbestplatten setzen schädliche Fasern frei, die ein hohes gesundheitliches Risiko darstellen. Deshalb sollte sowohl die Entfernung der Dachplatten als auch die Schadstoffsanierung nur von Experten erfolgen, welche über die entsprechenden Geräte, Schutzkleidung sowie Genehmigungen verfügen. Für die Asbestentsorgung müssen strenge Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, die in der TRGS 519 (Technische Regel für Gefahrenstoffe 519) festgehalten sind.

 

Asbestbeseitigung: Das Risiko bei Asbestzement und Spritzasbest

Bei Asbestarbeiten können feine Asbestfasern ausgelöst werden, die zu unheilbaren Erkrankungen wie Asbestose oder Lungenkrebs führen können. Wie hoch das Gesundheitsrisiko ist, hängt von der Art des Asbestes ab. Wenn es sich um festgebundenen Asbest handelt (beispielsweise Asbestzement), befinden sich die Fasern fest im Zement und können nur durch eine kraftvolle Erschütterung wie Bohren, Sägen, Schleifen oder Brechen freigesetzt werden. Hier besteht daher keine Gefahr, solange der Zement nicht beschädigt wird. Im Gegensatz dazu ist beim schwach gebundenen Asbest (z.B. Spritzasbest) der Anteil an schädlichen Fasern hoch, sodass bereits leichte Erschütterungen oder Alterung für die Freisetzung sorgen. Dies stellt ein deutlich höheres Risiko für die Gesundheit des Menschen dar.

Asbestentsorgung in Bayern: Wie lässt sich ein professionelles Entsorgungsunternehmen für Asbest erkennen?

Die Asbestentsorgung erfordert ein hohes Maß an Fachwissen und Erfahrung. Da es sich bei Asbest um einen Gefahrenstoff handelt, muss die Asbestentsorgung von einer behördlich zugelassenen Asbestsanierungsfirma durchgeführt und vorher offiziell angemeldet werden. Nur mit der entsprechenden Schutzkleidung und speziellen Maßnahmen wird die Sicherheit und Gesundheit garantiert. Wir verfügen über alle erforderlichen Sachkundenachweise nach TRGS-519 und können mit sorgfältiger Planung und in enger Zusammenarbeit mit allen notwendigen Behörden stets eine professionelle Arbeit gewährleisten. Ob AsbestentsorgungAsbestsanierung oder Asbestabbau, wir sind Ihr zuverlässiger Partner in München und Umgebung.

Wie läuft die Entsorgung von Asbestmüll ab?

Alle asbesthaltigen Materialien müssen nach einer Sanierung fachgerecht entsorgt werden. Die Asbestentsorgung erfolgt ebenfalls unter den Vorschriften der TRGS 519, damit niemand durch die freigesetzten Asbestfasern in Gefahr gebracht wird. Denn Asbest gehört nach der Gefahrstoffverordnung zur 1. Kategorie, was ein hohes Gesundheitsrisiko bedeutet. Für die Entsorgung von Asbestmüll auf Sonderdeponien ist auch eine Transportgenehmigung, ein Begleitschein sowie ein Entsorgungsnachweis erforderlich.

Die Asbestentsorgung umfasst folgende Schritte:

  • Nach TRGS 519 ist es erforderlich, dass der Asbest zunächst feucht gelagert wird und auf der Baustelle nicht umgefüllt werden darf. Damit wird sichergestellt, keine schädlichen Asbestfasern bei der Entsorgung freigesetzt werden.
  • Die Asbestabfälle müssen staubdicht in speziellen Big Bags verpackt werden. Diese reißfesten und fest verschließbaren Säcke verhindern, dass die Fasern an die Umgebung abgegeben werden. Dies erfolgt ausschließlich vom Fachpersonal mit Schutzanzug sowie Atemmaske.
  • Anschließend dürfen die Asbestabfälle von der Baustelle entfernt und als Sondermüll zu einer entsprechenden Deponie transportiert werden. Der Asbestmüll muss als gefährlicher Abfall gekennzeichnet sein. Gewerbliche Anlieferungen von Asbest müssen mit einer Transportgenehmigung, einem Entsorgungsnachweis und Begleitschein durchgeführt werden.
  • Bei der Entsorgung muss unbedingt darauf geachtet werden, dass der Asbestmüll vor Ort nicht geworfen, geschüttet oder abgekippt wird.

Wo fallen heute noch Asbestentsorgungen an?

Asbest galt bis vor wenigen Jahrzehnten als Wunderstoff, weshalb er in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt wurde und noch heute in Wohnungen sowie Häusern verbaut ist. Vor allem in folgenden Bereichen ist er vorzufinden:

  • Elektro-Heizgeräte (z.B. Nachtspeicheröfen, Kachelöfen und Heizstrahler)
  • Wärmetechnik (z.B. Härte-, Glüh,- Brut- und Trockenöfen)
  • Heizungstechnik (z.B. Heizkessel, Dichtungen und Lufterhitzer)
  • Haushaltsgeräte (z.B. Elektroherd, Backöfen sowie Wäschetrockner)
  • Lüftungs- und Brandschutztechnik (z.B. Brandschutzplatten, Brandschutztüren und Brandschutztore)
  • Elektrotechnik (z.B. Sicherungskästen und Hochspannungsverteiler)
  • Dächer aus Eternitplatten
  • Materialien aus Asbestzement
  • Beschichtungen aus Spritzasbest
  • Geformter Asbestzement wie Blumenkästen, Gartenmöbel etc.
  • Dämmstoffe

Wenn sich verarbeitete Asbestfasern im Material befinden, sollte der Asbest durch einen zertifizierten Profi fachgerecht saniert bzw. entsorgt werden. Wir übernehmen sämtliche Asbestarbeiten in München und Umgebung für Sie.

Dringlichkeit einer Asbestentfernung: Asbestrichtlinie

Die Dringlichkeit einer Sanierung bzw. Entfernung wird von der Asbestrichtlinie geregelt und ist in drei Stufen unterteilt:

  • Dringlichkeitsstufe I: Sanierung/Entfernung ist schnellstmöglich erforderlich, da eine konkrete Gefahr besteht.
  • Dringlichkeitsstufe II: Neubewertung mittelfristig erforderlich (innerhalb von zwei Jahren)
  • Dringlichkeitsstufe III: Neubewertung langfristig erforderlich (innerhalb von fünf Jahren)

Asbestentsorgung in Bayern vom Profi

Als modernes TRGS-519 zertifiziertes Unternehmen führen wir alle Schritte unserer Arbeit streng nach den geltenden Vorschriften aus. Vor jeder Asbestentsorgung erstellen wir einen genauen Entsorgungsplan, den wir von den zuständigen Behörden genehmigen lassen. Unsere professionellen Mitarbeiter achten stets auf die höchsten Sicherheitsstandards. Sie wünschen sich eine Beratung zum Thema Asbestentsorgung? Dann nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf!

Kosten für die Asbestentsorgung

Die Kosten für eine Asbestentsorgung können stark variieren, weshalb keine genaue Angabe möglich ist. Die Kosten richten sich nach dem Befall, der Entsorgung und den entsprechenden Maßnahmen. Für die Entfernung des asbesthaltigen Materials aus dem Objekt sollten 30 bis 35 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden. Wenn ein Gerüst für die Entsorgung benötigt wird, ist mit einer Miete von ca. sieben Euro pro Quadratmeter zu rechnen. Dazu müssen die Anfahrtskosten und ggf. neue Baumaterialien und deren Einbau berücksichtigt werden.

Wenn die private Asbestentsorgung im Rahmen einer Dachsanierung erfolgt, können Sie ggf. eine finanzielle Förderung von den Ländern, Kommunen oder dem Bund in Anspruch nehmen. Voraussetzung für die Förderprogramme sind jedoch meist energetische Sanierungsmaßnahmen.

Sie haben noch Fragen?

Wir beraten Sie gern in allen Angelegenheiten rund um Asbest!